Photovoltaikanlagen

EfA will keine „Glühenden Landschaften“ in Aukrug.

In unserer Gemeinde steht ein Grundsatzbeschluss zum Thema Photovoltaikanlagen auf Freiflächen an. Jeder kennt sie, oft stehen sie an Autobahnen, Anlagen von 20 – 40 ha sind keine Seltenheit. Zunehmend fokussieren sich Investoren nun auch auf normale Acker- und Naturflächen und haben dabei auch Aukrug im Visier. Wollen wir das? Heiligt die Energiewende alle Mittel?

Die EfA sagt nein.

Dem Pro, der Erzeugung von regenerativer Energie, steht viel Contra gegenüber: Zersiedelung der Landschaft, Wettbewerb zur Lebensmittelproduktion, Verminderung der CO²-Bindung durch Pflanzen, Zerstörung von Lebensraum von Fauna und Flora. Natürlich muss Photovoltaik seinen Beitrag zur Energiewende leisten. Dazu sollten aber zuerst die bereits versiegelten Flächen benutzt werden, von Parkhausdächern bis zum Dach eines Einfamilienhauses. 30 qm Dachfläche produziert in unseren Breitengraden ca. 4.000 kWh pro Jahr, die Investition amortisiert sich in 10 – 15 Jahren. Die EfA hat bereits angeregt die gemeindeeigenen Dachflächen auf PV-Nutzbarkeit zu prüfen.

Geben wir der Natur ihr Recht und freuen uns auf „Blühende Landschaften“.